Nachbericht 2. Tennis Cup of Wine

Kleines Dorf – Großes Event

Tennis Cup of Wine geht in die zweite Runde / Finale zwischen Natalia Siedliska und Katharina Hobgarski entscheidet sich im Tiebreak

„Der Tennis- und Wettergott muss ein Weilerer sein“, so CDU-Spitzenpolitikerin und erneut Schirmherrin des Turniers, Julia Klöckner, mit der ihr eigenen humorvollen Treffsicherheit. Pünktlich zum Großevent der Zweitauflage des Tennis Cup of Wine 2016 erstrahlte die ländlich idyllische Tennisanlage des TC Weiler in sommerlichem Sonnenschein. 40 Tennisdamen der deutschen Rangliste, mehr als 10 von ihnen unter den Top-100, boten im Kampf um die 7500 Euro Preisgeld 3 Tage Tennis der Extraklasse. Umrahmt wurde das völlig in Eigenregie großgezogene Turnier, das mittlerweile unter den 10 größten nationalen Damen-Tennisturnieren Deutschlands rangiert, von einem attraktiven und vielfältigen Programm, das für jedermann etwas zu bieten hatte. Zum Auftakt wurden anstelle der Schläger die Gläser erhoben: so tauchte die vielfach modernisierte und erweiterte Tennis-Anlage ein in ein atmosphärisches Lichtermeer und 13 Weine, musikalisch und kulinarisch sehr bunt untermalt, verwandelten den Abend der Weinprobe in eine erinnerungsreiche Sommernacht. Am Abend darauf brachten Mr. S and the Lotions den Tennisberg Weiler mit einem echten Rock-Konzert zum Beben.

Den krönenden sportlichen Abschluss bildete dann das große Finale am Sonntag zwischen der 19-jährigen Katharina Hobgarski vom BASF TC Ludwigshafen und der 20-jährigen Natalia Siedliska vom TC Olympia Lorsch, das als Publikumsmagnet beinahe 400 Zuschauerinnen und Zuschauer, unter ihnen auch Julia Klöckner und Ortsbürgermeisterin Marika Bell, in einen euphorisierenden Bann zog.
Hobgarski, 19. der Deutschen Rangliste und Teil des Porsche-Talent-Teams, setzte nach über zweieinhalb Stunden im Tiebreak mit dem entscheidenden 8:6 den finalen Schlusspunkt und wurde ihrer Favoriten-Rolle gerecht. Dennoch war das nicht enden wollende Finale keineswegs ein dominanter Siegeszug der 19-Jährigen, sondern vielmehr ein hitziger, emotional aufgeladener Schlagabtausch. Zwischenweise Phasen der souveränen Führung schlugen immer wieder unerwartet um in packende Phasen der Aufholjagd und machten das Finale zu einem Kopf-an-Kopf-Rennen. Der feurige Kampfgeist und die spielerische Professionalität wirbelten den Ascheplatz gehörig auf und verwandelten ihn in eine große Bühne des Tennis der Extraklasse.
Die drei Tage haben gezeigt:

Weiler und sein Tennisclub, das steht für einzigartige Gastfreundschaft und Offenheit, Spaß am Ball gepaart mit sportlicher Professionalität und dafür, dass man dank unermüdlich engagierter Mitglieder auch mit vergleichsweise wenig Mitteln ganz, ganz Großes auf die Beine stellen kann. Kleines Dorf, großes Feeling.
Und nicht zuletzt auch der erste Vorsitzende des TC Weiler, Lutz Robra, war sichtlich beeindruckt und überaus stolz über den Verlauf des Turniers. Am Ende des Tages zog er eine überdurchschnittlich positive Bilanz, bemerkte jedoch mit einem kleinen Augenzwinkern: „Nach dem Turnier ist vor dem Turnier.“
Schon jetzt dürfen wir also in freudiger Erwartung der dritten Runde entgegenblicken, die vom 14.-16. Juli 2017 stattfinden wird.

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