Saisonabschluss 2016

Am Samstag, dem 08. Okt. 2016, trafen sich bei nicht gerade schönem Wetter doch noch 8 unermüdliche Tennisspieler um die Saison auch spielerisch abzuschließen. Die Sportwarte hätten sich doch ein etwas größeres Interesse gewünscht. So konnten sich die Unermüdlichen bis 17.00 Uhr auf den Plätzen austoben, was ihnen auch offensichtlich Spaß gemacht hat.

Nach dem Spielen wurden dann die beste Mannschaft des Jahres prämiert und auch die beste Spielerin und der beste Spieler.

Aus einem Kopf- an Kopfrennen zwischen der Herren 60 und der neuen 1. Herrenmannschaft ging letztere hauchdünn als Sieger hervor. Der Mannschaftsführer Daniel Funck konnte den Wanderpokal für das Jahr 2016 in Vertretung für die Mannschaft entgegen nehmen.

Nach einem ausgeklügeltem Punktesystem in das alle Ergebnisse der vergangenen Saison (Medenrunde, Clubmeisterschaften, LK-Turniere) einflossen, siegte bei den Damen Dagmar Robra mit knappem Vorsprung vor Sabine Wagner und Sabine Leesing. Dagmar Robra wurde der entsprechende Pokal überreicht

Bei den Herren konnte ganz überlegen unser Vereinskamerad Carsten Rubsys den entsprechenden Wanderpokal übernehmen, siegte er doch mit großem Vorsprung vor dem Zweitplatzierten Sven Kaminski und dem Drittplatzierten Daniel Funck.

Nach diesen Ehrungen wurde die Saison dann übergangslos im Clubhaus beim bayerischen Abend auch feucht fröhlich beendet. (AB)

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Doppel-Mixed-Clubmeisterschaften 2016

Die in diesem Jahr im Zeitraum vom 07.09.2016 bis 25.09.2016 durchgeführten Doppel- und Mixed- Clubmeisterschaften erfuhren erfreulicherweise eine wesentlich höhere Resonanz als im letzten Jahr. Zum Herren-Doppel meldeten sich 11 Paarungen, zum Damen-Doppel 7 und zum Mixed hatten sich insgesamt 10 Paarungen angemeldet. Die Spiele im Herren-Doppel und Mixed wurden in 3 Gruppen ausgetragen. Auf Grund der etwas geringeren Beteiligung beim Damen-Doppel wurde in diesem Wettbewerb lediglich in zwei Gruppen um den Clubmeistertitel gespielt.

Nach den Vorrundenspielen wurden am Sonntagvormittag, den 25.09.2016 die Halbfinalbegegnungen und am Nachmittag dann die Endspiele in den jeweiligen Kategorien ausgetragen.

Hierbei ist noch anzumerken, dass die Spiele sehr spannend verliefen und zum Teil erst im Match- Tiebreak entschieden wurden.

Der Zuschauerandrang hielt sich am Finaltag bedauerlicher Weise sehr in Grenzen und lässt für das nächste Jahr noch Luft nach oben.

Die Clubmeister sowie die Zweit- und Drittplatzierten bekamen bei der anschließenden Siegerehrung von den beiden Sportwarten Urkunden und Restaurantgutscheine überreicht. Schade war hierbei nur, dass viele Teilnehmer die Anlage schon vor der Siegerehrung verlassen hatten. Dies wird von den Sportwarten nochmals angesprochen und sollte in den kommenden Jahren so nicht wieder vorkommen.

Hier die einzelnen Platzierungen:

Damen-Doppel
1. Sabine Wagner / Daniela Niemeyer

2. Dagmar Robra / Claudia Pohl
3. Sarah Arnold / Sabine Leesing und Diana Schröter / Iris Reinhardt

Herren-Doppel
1. Garry Wotschke / Michael Nürnberger
2. Sven Kaminski / Ingo Neumann
3. Gerd Kotzbau / Thomas Kessler und Bernd Müller / Marius Müller

Mixed
1. Maike Schmitt / Daniel Funck
2. Sabine Wagner / Carsten Rupsys
3. Daniela Niemeyer / Sven Kaminski und Claudia Pohl / Ingo Neumann

Was zum Ende noch positiv zu vermerken war, ist die Tatsache, dass sich bei den diesjährigen Clubmeisterschaften viele Jugendliche gemeldet hatten. Dies sollte doch auch die anderen Jugendlichen, die dieses Jahr noch nicht gemeldet hatten, noch animieren, in Zukunft ebenfalls bei den Clubmeisterschaften teilzunehmen.

Dietmar Fleck

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Innenministerturnier 2016

Am ersten Septemberwochenende vom 03. Sept. bis 04. Sept. 2016 wurde nun bereits zum neunten Mal auf der Anlage des TC Weiler das traditionelle Turnier um den Pokal des Ministers des Innern und für Sport Rheinland-Pfalz ausgetragen.

Bei herrlichem Sommerwetter erschienen am Samstagmorgen insgesamt 40 Spieler aus Rheinhessen, der Pfalz und dem Rheinland auf einer der schönsten Tennisanlagen im gesamten Tennisverband Rheinhessen um den Sieger bei dem mittlerweile überregional bekannten Herrendoppelturnier zu ermitteln.

Die besondere Atmosphäre und der unermüdliche Einsatz der ehrenamtlichen Helfer und Initiatoren sorgten dafür, dass dieses Turnier auch in diesem Jahr, wie bereits in der Vergangenheit eine sehr hohe Teilnehmerzahl generierte.

Das Turnier wird in 2 Altersklassen (Herren 40+ und Herren 55+) ausgetragen, bei denen jede Altersklasse für sich den Sieger ausspielt. In den Vorrundenspielen der Herren 40+ am Samstag wird durch die Ergebnisse der 2 bis 3 Qualifikationsspiele das Feld zusätzlich in eine A und B Gruppe aufgeteilt. So hat jedes Doppel garantiert 3 Spiele bevor es in die K.O. Runden geht. Auf Grund der etwas geringeren Teilnehmerzahl bei den Herren 55+ entschloss sich das Organisationsteam den Sieger in einer 5er Gruppe, bei dem Jeder gegen Jeden spielt zu ermitteln.

Mit den am Sonntag stattfindenden Viertelfinalbegegnungen, die leider durch einsetzenden Regen mehrmals unterbrochen werden mussten, begann die K.O. Rundenphase. Es gab schon in den Qualifikationsrunden spannende und hochklassige Spiele zu sehen, was für die Qualität und Spielstärke der teilnehmenden Spieler sprach.

Bei den Herren 55+ setzte sich die Paarung Ulli Weiskopf (TSC Saulheim) und Matthias Kluth (TC RW Worms) ungeschlagen durch und konnte sich somit den Turniersieg in diesem Jahr souverän sichern. Auf den weiteren Plätzen folgten die Paarungen aus Weiler mit Manfred Sturm und Horst Hartmann sowie Gereon Klapper und Klaus Jung.

Bei den Herren 40+ standen sich im B-Finale die Paarungen Holger Bayer (TC GW Bingen)/Klaus-Peter Schmelzer (SV Rotamint RN-Bingen) und Michael Kallenbach (TSG Flonheim)/ und Thomas Hohmann (TSG Flonheim) gegenüber. In einem packenden Endspiel behielten die Spieler aus Flonheim knapp 7:6 2:6 und 10:8 die Oberhand und standen somit als Sieger der B-Runde fest.

In der A-Runde standen sich der Titelverteidiger Ales Friedl (Sportpark TC Simmern) mit seinem diesjährigen Partner Götz Oertl (TG Simmern) und die Paarung Jean-Francois Kopec und Andreas Klett (beide TSG Flonheim), die sich im Halbfinale gegen die Favoriten Christian Rizzi (TC Oberwerth Koblenz) und Mark Waldschmidt (Hochheimer StV) relativ deutlich mit 6:2 und 6:2 durchsetzten, gegenüber. In einem spannenden Finalspiel siegte am Ende die Paarung Kopec/Klett mit 6:1 und 7:5 und wurde der verdiente Turniersieger bei den Herren 40+ im Jahr 2016.

Im Rahmen der Siegerehrung direkt nach den Finalspielen überreichten die Sportwarte Arno Benz und Dietmar Fleck die Pokale und Preisgelder und bedankten sich bei den Teilnehmern für die fairen Spiele, die die Arbeit der Turnierleitung an beiden Turniertagen sehr vereinfachte. Besonderer Dank galt der Bewirtungscrew, die zum Gelingen des Turnieres maßgeblich beitrugen. Die Spieler bedankten sich ebenfalls für den reibungslosen Ablauf des Turniers und sagten ihr Kommen für die 10. Auflage im Jahre 2017 bereits zu.

(Dietmar Fleck)

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Ausschreibung Doppel/Mixed-Clubmeisterschaften 2016

  1. Datum:          Mittwoch, 07.09.2016 – Sonntag, 25.09.2016
  2. Turnierleitung: Dietmar Fleck, Arno Benz
  3. Wettbewerbe:

Damen Doppel                 ohne Altersbeschränkung

Herren Doppel                  ohne Altersbeschränkung

Mixed                                ohne Altersbeschränkung

  1. Spielmodus: Die Clubmeisterschaften werden entweder im doppelten K.O.-System oder in Gruppen (Jeder gegen jeden) gespielt. Dies richtet sich nach der Anzahl der Teilnehmer. Eine endgültige Bekanntgabe kann erst nach Ende des Meldeschlusses erfolgen. Es ist darauf zu achten, dass die gemeldeten Teilnehmer möglichst an allen Tagen spielbereit sein sollten.

Die Gruppenspiele müssen bis zum 24.09.2016, 16.00 Uhr gespielt sein.

Die Ergebnisse sind in die ausgelegten Listen einzutragen.

Die Halbfinal-  und Endspiele werden am Sonntag, 25.09.2016 ausgetragen.

  1. Anmeldeschluss: Dienstag, 06.09.2016, 18.00 Uhr
  1. Auslosung: Dienstag, 06.09.2016, ca. 19.00 Uhr im Clubheim

Die Spielpläne mit den entsprechenden Paarungen werden nach der Auslosung im Clubheim veröffentlicht.

  1. Preise: Die Sieger der jeweiligen Wettbewerbe erhalten einen Gutschein für einen Restaurantbesuch in einem ortsnahen Lokal.

Wir hoffen auf eine rege Beteiligung unserer Mitglieder bei den diesjährigen Clubmeisterschaften.

Dietmar Fleck

Sportwart

Nachbericht 2. Tennis Cup of Wine

Kleines Dorf – Großes Event

Tennis Cup of Wine geht in die zweite Runde / Finale zwischen Natalia Siedliska und Katharina Hobgarski entscheidet sich im Tiebreak

„Der Tennis- und Wettergott muss ein Weilerer sein“, so CDU-Spitzenpolitikerin und erneut Schirmherrin des Turniers, Julia Klöckner, mit der ihr eigenen humorvollen Treffsicherheit. Pünktlich zum Großevent der Zweitauflage des Tennis Cup of Wine 2016 erstrahlte die ländlich idyllische Tennisanlage des TC Weiler in sommerlichem Sonnenschein. 40 Tennisdamen der deutschen Rangliste, mehr als 10 von ihnen unter den Top-100, boten im Kampf um die 7500 Euro Preisgeld 3 Tage Tennis der Extraklasse. Umrahmt wurde das völlig in Eigenregie großgezogene Turnier, das mittlerweile unter den 10 größten nationalen Damen-Tennisturnieren Deutschlands rangiert, von einem attraktiven und vielfältigen Programm, das für jedermann etwas zu bieten hatte. Zum Auftakt wurden anstelle der Schläger die Gläser erhoben: so tauchte die vielfach modernisierte und erweiterte Tennis-Anlage ein in ein atmosphärisches Lichtermeer und 13 Weine, musikalisch und kulinarisch sehr bunt untermalt, verwandelten den Abend der Weinprobe in eine erinnerungsreiche Sommernacht. Am Abend darauf brachten Mr. S and the Lotions den Tennisberg Weiler mit einem echten Rock-Konzert zum Beben.

Den krönenden sportlichen Abschluss bildete dann das große Finale am Sonntag zwischen der 19-jährigen Katharina Hobgarski vom BASF TC Ludwigshafen und der 20-jährigen Natalia Siedliska vom TC Olympia Lorsch, das als Publikumsmagnet beinahe 400 Zuschauerinnen und Zuschauer, unter ihnen auch Julia Klöckner und Ortsbürgermeisterin Marika Bell, in einen euphorisierenden Bann zog.
Hobgarski, 19. der Deutschen Rangliste und Teil des Porsche-Talent-Teams, setzte nach über zweieinhalb Stunden im Tiebreak mit dem entscheidenden 8:6 den finalen Schlusspunkt und wurde ihrer Favoriten-Rolle gerecht. Dennoch war das nicht enden wollende Finale keineswegs ein dominanter Siegeszug der 19-Jährigen, sondern vielmehr ein hitziger, emotional aufgeladener Schlagabtausch. Zwischenweise Phasen der souveränen Führung schlugen immer wieder unerwartet um in packende Phasen der Aufholjagd und machten das Finale zu einem Kopf-an-Kopf-Rennen. Der feurige Kampfgeist und die spielerische Professionalität wirbelten den Ascheplatz gehörig auf und verwandelten ihn in eine große Bühne des Tennis der Extraklasse.
Die drei Tage haben gezeigt:

Weiler und sein Tennisclub, das steht für einzigartige Gastfreundschaft und Offenheit, Spaß am Ball gepaart mit sportlicher Professionalität und dafür, dass man dank unermüdlich engagierter Mitglieder auch mit vergleichsweise wenig Mitteln ganz, ganz Großes auf die Beine stellen kann. Kleines Dorf, großes Feeling.
Und nicht zuletzt auch der erste Vorsitzende des TC Weiler, Lutz Robra, war sichtlich beeindruckt und überaus stolz über den Verlauf des Turniers. Am Ende des Tages zog er eine überdurchschnittlich positive Bilanz, bemerkte jedoch mit einem kleinen Augenzwinkern: „Nach dem Turnier ist vor dem Turnier.“
Schon jetzt dürfen wir also in freudiger Erwartung der dritten Runde entgegenblicken, die vom 14.-16. Juli 2017 stattfinden wird.

Zeitungsberichte finden Sie hier.

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Ehrenamtsförderung 2016

Begrüßungsworte des Vorsitzenden des Tennisclubs Weiler e.V. zur offiziellen Einweihung der grundsanierten Tennisplätze /des Kleinspielfeldes und der Ballwand sowie des Anbaus am 16. Juli 2016

 Es gilt das gesprochene Wort.

Liebe Gäste,

im Namen des gesamten Vorstandes des Tennisclubs Weiler begrüße ich Sie zu dem heutigen Festakt sehr herzlich.

Besonders begrüßen möchte ich unsere Ortbürgermeisterin Marika Bell, den leitenden stattlichen Beamten des Landkreises Herrn Dr. Stefan Cludius, der unter anderem als Dezernent für die Kommunalaufsicht auch für die Ehrenamtsförderung zuständig ist. Zudem begrüße ich den 2. Beigeordneten der Verbandsgemeinde Herrn Walter Heinz zusammen mit seiner Ehefrau und den Präsidenten unseres Tennisverbandes Jan Hanelt. Weiterhin begrüße ich die heute anwesenden Sponsoren und Förderer unseres Vereins sowie die Vertreterinnen und Vertreter der Weilerer Vereine.

Dann habe ich noch eine ganz besondere Ehre, nämlich Petra Theuring zusammen mit ihrem Ehemann Rainer heute bei uns begrüßen zu dürfen, die heute ihren Hochzeitstag mit uns zusammen feiern.

Seien Sie uns alle ganz herzlich willkommen auf einer der schönsten Tennisanlagen Rheinhessens.

Liebe Gäste, viele von Ihnen waren schon vor 3 Jahren hier, als wir unsere neue Flutlichtanlage eingeweiht haben. Als seinerzeit noch „TCW-Neulinge“ hatte ich Ihnen viele Details zu unserem Verein nahegebracht – damit muss ich Sie heute nicht mehr langweilen.
Vielmehr möchte ich den Fokus auf die Dinge richten, die nach drei Jahren der Veränderung und Entwicklung heute unter dem neuen grellen Flutlicht erstrahlen.
Da darf ich auf aus einem kürzlichen Telefonat mit dem Vizepräsidenten des TSC Mainz zitieren. Und der TSC Mainz ist in sportlicher Hinsicht zweifelsohne der Topverein unseres Verbandes:

„Ihr entwickelt euch immer mehr zu dem kleinen gallischen Dorf von Asterix und Obelix“, sagte er.

Einerseits könnte man den Satz des Vizepräsidenten gut und gerne als ein, wenn auch kleines, so doch ehrliches Kompliment und Zeichen der Anerkennung interpretieren.
Andererseits könnte sich darin unterschwellig auch der Anflug eines kritisch beäugenden Argwohns verbergen. Die Deutung überlasse ich Ihnen.

„Das kleine gallische Dorf von Asterix und Obelix“. Was also könnte das bedeuten? Vor allem: was bedeutet Asterix mit Blick unseren TCW?
Ich denke, Sie alle kennen Asterix als eine Geschichtsgroteske – einen weltweit bekannten Mythos, dessen Chiffre, dessen Narrativ, dessen roter Faden ein einfaches Prinzip ist: „Klein gegen Groß“.

„Klein gegen Groß“ – das ist so bedeutungsambivalent wie deutungsoffen und lässt sich variabel auf verschiedene Kontexte übertragen.
Für unseren Tennisclub Weiler könnte das so viel heißen wie:

  1. Träumen und spinnen zu können:
    Und das können wir ganz gut. Arbeiten wir doch, mit Asterix gesprochen, tagtäglich an einer streng geheimen Rezeptur unseres vereinseigenen Zaubertranks, der unerschöpfliche Kräfte, Vitalität, Energie und Spaß am Spiel freisetzt.

Das könnte 2. auch bedeuten, handeln zu müssen:
Als jeder Einzelne von uns, aber auch als Verein, der wir sehr aufmerksam beobachtet werden von den uns umgebenden Römerlagern Bingen, Kreuznach, Ingelheim. Die vermeintlichen Cäsaren mit ihren Truppen aus Mainz versuchen unser kleines gallisches Dorf hier und da abzuschrecken oder in Bedrängnis zu bringen. Aber in ihrer Paradedisziplin, dem Hinkelsteinweitwurf – das ist der Vorläufer des heutigen Tennisspiels – können die Truppen aus den umliegenden römischen Lagern auch nicht viel mehr und sind uns meist unterlegen. Denn wir wissen sportlich und spielerisch mit unseren 340 Einzel- und Teamkämpfern Einiges entgegenzusetzen.

Das könnte aber 3. auch bedeuten, Hinkelsteine aus dem Weg zu räumen:
Und das ist manchmal mehr denn je notwendig, da wir nicht nur qualitativ, sondern auch quantitativ auf dem Vormarsch sind.
Ja, unser Dorf ist ziemlich voll: Zum ersten Mal in unserer Geschichte mussten wir ein nicht weit von uns entferntes verbündetes Dorf bitten, Teile unserer Helden bei sich aufzunehmen. Und wir danken Norbert Reich und Andreas Ruske aus Bingen Kempten ganz, ganz herzlich für ihre Bereitschaft, uns eine alternative Wohnstätte gegeben zu haben. Herzlich willkommen.


Und es bedeutet 4. vielleicht auch, scheitern zu dürfen und immer wieder aufstehen zu können:
Denn trotz mancher Herausforderungen und Widrigkeiten stehen wir immer einmal mehr auf, als wir fallen. Denn wir sind eine eingeschworene und zusammengeschweißte – nach den Tennisspielen auch gerne mal eine „eingeschweißte“ – Solidargemeinschaft, deren Dynamik nicht zuletzt auch von der ein oder anderen lebendigen Zwistigkeit belebt wird. Das gehört mit dazu. Ich bin jedenfalls stolz, Majestix auf Zeit dieser wilden Truppe zu sein. Im Hinkelsteinweitwurf komme ich zwar mangels der dafür erforderlichen Schleudertechnik nicht wirklich weit – aber die Kunst liegt ja bekanntlich manchmal auch darin, mangelnde sportliche Kompetenz durch Anderes kompensieren zu können, d.h. an seiner Inkompetenz-Kompensations-Kompetenz zu arbeiten.
Und so versuche ich das wettzumachen bei den zahlreichen abendlichen Feiern mit Weck, Woscht und Woi – wie man bei uns zu sagen pflegt.

Status Quo

So, bevor wir nun in Zeiten der spätrömischen Dekadenz und des exzessiven Weintrinkens abdriften, lassen wir Asterix einmal hinter uns und kommen zurück in die Neuzeit:

Warmherzigkeit, Gastfreundlichkeit, Spaß am Spiel, Engagement und Gestaltungsoffenheit der Mitgliederinnen und Mitglieder sorgen für den Aufschwung unseres TCW. Diese ideelle Entwicklungsdynamik wurde auch im letzten Jahr befördert vom „Doppelspiel“ mit zahlreichen materiellen Neuerungen und Umbauten. Neben der Grundsanierung der letzten beiden unserer sechs Plätze und dem Anbau am Clubheim verfügen wir nun über ein Kleinspielfeld mit angeschlossener professioneller Ballwand, die seit ihrer Installation unaufhörlich von Spielwütigen umzingelt ist.

Ganz besonders stolz sind wir auf unser vereinseigenes Maskottchen, unseren Glücksbringer und Wegbegleiter für den TCW und das Turnier. Lange Zeit gingen wir mit unserem Designer-Baby schwanger, ein Kuscheltier sollte es nicht sein, aber was dann? Eines Tages kam die Sturzgeburt – zu dem geistigen Vater von Flip komme ich später noch einmal zurück.
Herausgekommen jedenfalls ist unser Flip, eine moderne Chimäre, halb Tennisball, halb Mensch, der von den Strapazen des Tennisspiels direkt in ein Weinglas geflogen ist, um dort mit seinem Mund am Glasrand schelmisch den Wein zu genießen und sich auf neue Anstrengungen vorzubereiten. Er hat ordentlich Zug – sowohl als Flugobjekt als auch am Glas. Sie haben ihn bestimmt schon auf der Giebelwand unseres Anbaus entdeckt, oder?
Flip ist ein Brückenschläger, der die beiden tragenden Pfeiler, auf denen unser Verein steht, in eine ausgewogene und zugleich dynamische Balance zu bringen versteht: Ehrgeiz und Spaß beim Tennis gehen eine untrennbarere Symbiose ein mit Wein, Geselligkeit und Gesang im Clubheim und auf der Terrasse.

Eigentlich hatte ich Ihnen ja zu Beginn versprochen, Sie nicht allzu lange mit öden und drögen Fakten und Zahlen zu langweilen, aber gänzlich kommen Sie leider doch nicht umhin. Ungewöhnlich viele Projekte wurden in den letzten 8 Monaten auf den Weg gebracht und realisiert. Projekte, die nicht zuletzt kostenintensiv waren. Seit Beginn unseres umfassenden Erneuerungs- und Erweiterungsprogramms im Jahr 2012 haben wir mehr als € 225.000,- in über 40 Einzelprojekte investiert – das größte Programm nach dem Bau des neuen Clubheim im Jahr 1995. Und dies ohne uns finanziell zu schwächen oder gar Kredite aufzunehmen. Aus den € 30,- Jahresbeitrag für Kinder, aber auch aus den € 200- für Erwachsene allein– die Großstadtvereine nehmen mehr als das Doppelte hiervon – kann man ein so mächtiges Programm nicht umsetzen. Die Mitgliedsbeiträge dienen fast vollständig, das Zahnrad des laufenden Betriebs in Bewegung zu halten.
Sehr glücklich sind wir daher über zahlreiche Finanzspritzen in Form von Einnahmen aus der Bewirtung unserer Gastmannschaften und Mitglieder – was übrigens vollständig in Eigenregie erfolgt -, privaten Zuschüssen, aber zum großen Teile eben auch in Form von zugesagten Mitteln aus der Ehrenamtsförderung sowie Sonderzuschüssen des Deutschen Sportbundes. Dass uns diese Förderungen nach 2013 nochmals zugesagt wurden, dafür möchten wir uns herzlich bei allen bedanken, die hierzu beigetragen haben – insbesondere den übrigen Weilerer Vereinen im Vereinsring, dem Gemeinderat und den zuständigen Gremien des Landkreises. Das Geld ist bei uns besser angelegt, als bei so mancher Bank!
Der Ortsgemeinde Weiler danken wir insbesondere, dass uns eine weitere, neu abgesteckte Parzelle, auf dem der Anbau und der Parkplatz gelegen sind, in Erbpacht kostenlos überlassen wurden. Vielen lieben Dank.

Nun aber genug von „Zahlen und Figuren“. Wichtiger, vielleicht sogar viel wichtiger, weil es eben durch kein Geld der Welt zu erkaufen ist, ist das tatkräftige und kreative Engagement unserer Mitglieder sowie befreundeter Unternehmen und Personen. Es ist ein großer Segen, ein großer Glücksfall, dass wir so viele davon haben. Vielleicht ist es ja auch ein besonderes Markenzeichen und liegt gerade in der Natur unseres Dorfes, dass es so viele Idealisten gibt, die sich ehrenamtlich im höchsten Maße engagieren, sei es in den Karnevalvereinen, dem Musikverein oder dem Männerchor, den übrigen Vereinen und eben auch im TCW. So viele Menschen, die dem vermeintlichen Siegeszug des uns vereinnahmenden Alltagstrotts, der uns tagtäglich einspannenden Prosa der Verhältnisse Einhalt gebieten, indem sie ihr eine ganz eigene Poesie des Herzens entgegensetzen und somit Unmögliches möglich machen.
Es ist sehr schwierig, einige davon besonders hervorzuheben. Wollte ich allen einzeln danken, stünden wir wahrscheinlich morgen früh noch hier. Deshalb traue ich mich doch, wie gestern bei der Weinprobe, stellvertretend für alle, die täglich mit anpacken, den TCW so einzigartig zu machen, drei Personen zu mir nach vorne zu bitten, nämlich

Bernd Lautz als ein Stellvertreter der Mitglieder

Ali Bajrami als ein Stellvertreter der Fördermitglieder und befreundeter Unternehmen

Klaus Klein, als Schöpfer unseres Flips und als ein neuer Freund des TCW.

Ausblick

Nach diesen Dankesworten denken Sie wahrscheinlich: Nun ist ja alles im besten Zustand – die Anlage top, alles neu. Der Club ist voll und sportlich sind wir auch gut aufgestellt. Wie soll es denn weitergehen beim TCW?

Die Antwort lautet: Wir sind zwar auf einem guten Weg und ein gutes Stück vorangekommen, aber noch nicht da, wo wir hin wollen.
Den berühmten Satz „Der Weg ist das Ziel“ halte ich für falsch.
Man braucht Richtungen, Zielpunkte, ja Fixpunkte, damit man nicht so endlos dahintreibt. Und um sich diesen anzunähern, braucht man Wege. Und Wege entstehen erst dadurch, dass man sie geht.

Nachdem wir zugegebener Maßen das Wichtigste erledigt haben, gehen wir nun in die Konzeptionsphase für weitere Projekte, die die Attraktivität unserer Anlage erhöhen, und hierbei geht es nicht etwa um den Neubau zusätzlicher Plätze. Im sportlichen Bereich wollen wir noch weiter zulegen und passen hierzu sukzessive die Strukturen an. Unser neuer Flip soll eben nicht nur im Weinglas, sondern auch auf dem Platz Höchstleistungen bringen. Bei all dem müssen wir ein waches Auge darauf haben, die Balance zu wahren und die Mitglieder nicht zu überfordern. Bei all den ehrgeizigen Baumaßnahmen müssen wir aufpassen, dass wir das Fundament unseres Vereins nicht in Schutt und Asche legen: nämlich unsere Geselligkeit, unsere Ausgelassenheit und unseren Sinn für freizügige Feierei.

Eingebettet in unseren 2. Tennis Cup of Wine – dem Top Damen-Turnier in Rheinland Pfalz und unter den Top 10 in Deutschland –  wünsche ich uns nun zur offiziellen Einweihung unserer grundsanierten Plätze, der Kleinspielfeld mit Ballwand, des Anbaus an unserem Clubheim und unseres neuen Wegbegleiters Flip einen gleichsam unterhaltsamen, spannenden und wirklich ganz besonderen Show-Mixed mit vielen interessanten Ballwechseln. Hierzu werden später unsere Sport und Jugend noch ein paar Erläuterungen geben.

Werfen Sie tolle Spiel- aber auch Gesprächsbälle an diesem wunderschönen Abend und genießen Sie die tolle Unterhaltung mit Mr S and the Lotions ab 21.00 Uhr. Ich bedanke mich bei dem Projekt-Team, der Turnier-Crew, und den vielen, vielen Helfern, die ich an dieser Stelle gar nicht alle einzeln nennen kann, ohne deren unermüdlichem Einsatz dieses Turnier und diese Veranstaltung gar nicht stattfinden könnten. Vielen Dank an euch allen, ich ziehe den Hut vor euch!

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

Pfingstturnier 2016

Auch in diesem Jahr fand an Pfingstmontag das schon traditionelle Schleifchenturnier auf unserer schönen Anlage statt.

Die beiden Sportwarte Dietmar Fleck und Arno Benz konnten um 11.00 Uhr die Mitspieler begrüßen und gleich mit der Auslosung der einzelnen Paarungen beginnen. Insgesamt meldeten sich trotz der etwas kühlen Temperaturen 10 Damen und 18 Herren zum Turnier. Dem Spielmodus zufolge wurden Mixed- und Doppel-Paarungen zusammen gelost, die dann ca. 30 Minuten gegeneinander spielten. Nach Ablauf der Zeit wurden die erzielten Punkte notiert und es wurde die nächste Runde ausgelost und gespielt.

Für das leibliche Wohl sorgte wiederrum unser Pizza-Pasta Team mit einer tollen Auswahl an mediterranen Speisen.

Nach insgesamt 6 gespielten Runden wurden die Punkte jeder Runde addiert, sodass am Ende ein Gesamtergebnis ermittelt werden konnte. Bei den Damen siegte mit knappem Vorsprung Hanni Bäkmann, bei den Herren setzte sich Bernd Müller durch. Beiden Siegern konnten die Sportwarte als Siegerprämie einen Verzehrgutschein überreichen.

Im Anschluss an die Siegerehrung fand der sehr schöne Spieltag bei gemütlichem Beisammensein an Platz 7 einen würdigen Ausklang.

Dietmar Fleck

 

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Saisoneröffnung 2016

Gelungener Saisonauftakt beim Tennisclub Weiler

 

Am Sonntag, den 17.04.2016 erwachte die bestens präparierte Tennisanlage des TC Weiler aus dem Winterschlaf. Nachdem die Endspiele des 5. Jugend Trophy LK Turnieres (vom 15.04.2016 – 17.04.2016) beendet waren und die Siegerinnen und Sieger ihre Ehrungen entgegen genommen hatten, erfolgte die offizielle Saisoneröffnung durch unseren Vorsitzenden Lutz Robra im Rahmen des obligatorischen Sektempfanges.

Das eigentlich geplante Schleifchenturnier konnte, aufgrund der anfangs geringen Beteiligung (wahrscheinlich bedingt durch die kühle Witterung), von den Sportwarten leider nicht durchgeführt werden. Dies hatte jedoch keinen Einfluss auf die Spiellaune der anwesenden Spielerinnen und Spieler. Ganz im Gegenteil, so wie das Wetter wurde im Laufe des Tages die Stimmung der Teilnehmer immer besser und es mischten sich „Jung und Alt“ ganz zwanglos untereinander zum gemeinsamen Spiel. Dies war hoffentlich ein Anstoß, den Tennissport in zukünftig öfters in solchen Konstellationen zu praktizieren. Ich glaube, davon profitieren alle Parteien.

Auch unser Clubtrainer Garry Wotschke beteiligte sich mit viel Engagement an den mit Musik untermalten Matches.

Ganz besonderer Dank gilt den fleißigen Damen, die uns wieder mit kulinarischen Köstlichkeiten aus der Clubküche verwöhnt haben.

Einen gemütlichen Ausklang fand die gelungene Saisoneröffnung, nachdem sich die Teilnehmer müde gespielt hatten, auf „Platz 7“ in unserem Clubheim.

Dietmar Fleck

Bilder folgen.

1. Jugend Trophy TCW Weiler in 2016

Vom 15. – 17.04.16 wurde zum fünften Mal das große, überregionale Jugendturnier auf der schönen Anlage des TCW durchgeführt. Über 50 Kinder und Jugendliche hatten sich gemeldet: Gemischt U9 und U10, Mädchen U14 und U16/18, Jungen U14, U16 und U18. Allerdings waren die Wetteraussichten dieses Mal alles andere als rosig, so dass wir die Spiele der „Kleinen“ U9 komplett in die Halle nach Waldalgesheim auslagerten. Dort wurden sie von Garry Wotschke vom ATC betreut.

In Weiler wurde unterdessen versucht, so viele Spiele wie möglich in den anderen Altersklassen durchzuführen. Und wir hatten Glück! „Petrus“ war uns wohl gesonnen. Bis auf einen zehnminütigen Regenguss am Samstagmorgen blieben die Spielerinnen und Spieler tatsächlich vom Regen verschont, so dass alle Spiele durchgeführt werden konnten.

Die Finalspiele außer dem der Mädchen U16/U18 (am Samstag) fanden am Sonntagvormittag statt. Hier die Ergebnisse:

Mädchen U14: Alissa Donecker/Carolina Nöldner                 4:6; 6:4; 10:5  (TC BW Bad Ems/TC Weiler)

Mädchen U16/U18 : Cathleen Sanner/Lena Hehn               6:3; 6:4  (TC Trier/TC Weiler)

Jungen     U14: Noah Wotschke/Lukas Hammacher     6:3; 6:0  (TC Weiler/TC Boehringer Ingelheim)

Jungen     U16: Maximilian Sprenger/Leon Kopp          7:5; 6:2 (TC Trier/TSC Mainz)

Jungen U18:     Benjamin Kessler/Jonas Legat             6:1; 6:2   (TC Weiler/TSG Flonheim)

Das Turnier fand sehr guten Anklang bei Kindern und Eltern. Viele versprachen, wieder zu kommen und baten uns, häufiger solche Turniere auszurichten.

(DR)

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TCW Skifreizeit 2016: Arosa- Lenzerheide

Vierzehn TCWler aller Altersklassen (11 bis 63 Jahre) machten am Wochenende vom 10.03.016 – 13.03.2016 das Schweizer Skigebiet ‚Arosa – Lenzerheide‘ unsicher. Die Sportbegeisterten tauschten Tennisschläger gegen Abfahrtsski und fuhren das abwechslungsreiche und anspruchsvolle Skigebiet bis zum Maximum aus. So zeichnete die Skitracker-App ca. 50 Pisten-km und ca. 9000 Höhenmeter pro Tag auf und auch die „letzte Liftfahrt“ um 16.30 Uhr wurde mitgenommen. Da zeitgleich der FIS Ski Weltcup der Frauen im Super-G und in der Kombination in Lenzerheide ausgetragen wurde, konnte bestaunt werden, in welchem Tempo die Profis die Piste bezwingen. Natürlich wurde sich der ein oder andere Trick bei der Technik abgeguckt und immerhin konnte in der TCW-Gruppe eine Spitzengeschwindigkeit von 85 km/h verzeichnet werden. Sowohl beim Sport als auch beim abendlichen Kochen in gemütlicher Runde war die Gruppendynamik wirklich super. Die „Minis“ kochten, während die Großen für Flüssignahrung sorgten. In den drei Tagen wurde sowohl die Oberschenkelmuskulatur für die kommende Medensaison gestählt als auch zur Vorbereitung auf Platz 7 die ein oder andere Flasche Wein beim Après Ski genossen.

Fazit: Nicht nur im Sommer auf unserer Anlage geht es rund, sondern auch im Winter hat der TCW einiges für Groß und Klein zu bieten. Für die Skitour 2017 ist das Skigebiet ‚Verbier‘ favorisiert…eine frühe Anmeldung sichert einen der heiß begehrten Plätze 😉

Linda Ohling

 

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